News from Matthias

Ostwärts...
Nr. 21; Juni 2007



Liebe Brüder, auch wenn wir uns eine Zeitlang nicht sehen konnten, waren wir in Gedanken immer bei euch. Weil wir euch aber unbedingt wiedersehen wollten, haben wir alles mögliche unternommen, um zu euch zu reisen.
1. Th 2,17




Liebe Freunde


Glücklicherweise ist das Reisen heute, im Vergleich zur Zeit von Paulus, um einiges einfacher geworden. Ja, mit einem Fuss stehen wir praktisch schon im Flugzeug! Am Montag, 9. Juli 2007 werden wir in der Schweiz ankommen. Wow... Herzklopfen! Zurück ins Heidiland! Doch bevor wir die Alpen wieder sehen können, haben wir hier in Japan noch ein paar andere Berge vor uns – Wohnung auflösen, Möbel verstauen und Freunden „Sayonara“ sagen. Vom 14. bis zum 28. Juni wird auch von der SAM Leitung Rico Garzotto und Laure Horisberger für verschiedene Gespräche mit der Domei, mit New Hope und unserem Team nach Japan kommen. Wir sind dankbar, wenn ihr für die verschiedenen Treffen und Gespräche von Rico und Laure betet.

Im April hatten wir einigen Besuch. Es hat uns natürlich besonders gefreut, dass es meiner Cousine, Stephanie, in Japan sehr gefallen hat. Auch das japanische Essen hat ihr wunderprächtig geschmeckt. Christian, der schon einmal für einen Kurzzeiteinsatz mit der SAM in Japan war, kam nun ein zweites Mal, um seiner Frau Therese dieses Land vorzustellen. Beiden hat es sehr gut gefallen. Besonders schön war es, Lotti, die als Missionarin mit der ÜMG für viele Jahre in Japan gedient hat, in Tokio begrüssen zu dürfen. Ich musste staunen wie schnell Lotti mit den Japanern ins Gespräch kam und immer auch gerade den passenden Flyer in der Tasche hatte. Unser Freund Martin, der für einige Jahre in Tokio als Bäckermeister gearbeitet hat, verbrachte auch eine gesegnete Zeit in Japan, und konnte viele seiner japanischen Freunde wieder sehen.

Unsere Zeit bei den Eltern, Geschwistern und Freunden von Yoko in Kanazawa haben wir sehr genossen. Auch meine Predigt in einer Gemeinde, die zum Gemeindeverband gehört in dem Yoko aufgewachsen ist, wurde gelobt. Die Japaner sind einfach zu höflich... Im Gebiet, wo Yokos Grossmutter lebt, gab es im April ein grosses Erdbeben. Viele Gebäude wurden stark beschädigt und es ist wirklich ein Wunder, dass dabei nur eine Person ums Leben kam. Mit der Natur lässt es sich in Japan nicht spassen – Erdbeben, Tsunamis, Taifune, Vulkanausbrüche – nichts, was es da nicht gibt!

Einem kleinen Vulkanausbruch kommt auch unser kurzes Praktikum in der New Hope Gemeinde gleich. Da sprüht es nur so von Liebe in Aktion. Junge Menschen mit einer klaren Vision setzen ihre Gaben für Christus ein! Da schmilzt mein Herz! Wir packen an wo wir können – bei der Sonntagsschule, beim Dekorieren und Aufbauen für den Gottesdienst, der immer in einem für den Sonntag gemieteten Raum stattfindet. Auch bei den Teamsitzungen und beim Männertreff bin ich dabei. Am 1. Juli wird es zum 3. Geburtstag der Gemeinde einen speziellen Gottesdienst geben. Betet, dass viele neue Menschen eingeladen werden können.

Max und Reiko Oehninger werden am 5. Juni zurück nach Japan kommen. Im Mai kamen Kensuke und Kiyoshi, zwei junge Domei Pastoren, die in der Zukunft zusammen mit der SAM in der Jugendarbeit tätig sein werden, in die Schweiz, um dort mit der SAM Leitung das Fundament dieser Arbeit zu legen und nebenbei auch die Schweiz und einige Gemeinden ein bisschen kennen lernen zu können. Zurück in Japan sind sie nun unter anderem auf der Suche nach geeigneten Räumen für die zukünftige Arbeit. Betet, dass diese neue Jugendarbeit der Domei und SAM, unter der Leitung von Oehningers, zu einem grossen Segen für viele Jugendliche in Tokio werden darf.

Von der SAM bekam ich den Auftrag einen 70-minütigen Workshop für die Missionskonferenz M7 in Aarau (http://www.mission.ch/) zum Thema „Buddhismus & Hinduismus“ zu leiten. Peter Sivanathan, der früher ein Hindupriester war, wird mir dabei kräftig unter die Arme greifen. Echter Fastfood - 70 Minuten für zwei grosse Weltreligionen! Einmal mehr fühle ich mich ziemlich herausgefordert! Im Moment bin ich unter anderem auch mit den Vorbereitungen dieses Workshops beschäftigt. Letzten Monat hatte ich in diesem Zusammenhang die interessante Gelegenheit mit einem buddhistischen Zen Priester zu sprechen.

In meinem letzten Rundbrief erwähnte ich, dass wir ein Auto für unseren Heimataufenthalt suchen. Zu meiner grossen Freude wurde mir prompt von verschiedener Seite Hilfe angeboten. Ihr seid wirklich ganz toll! Ein guter Freund von mir hat uns das Angebot gemacht, dass wir seinen BMW für ein Jahr brauchen dürfen. Besonders toll daran ist natürlich, dass somit das Auto auch schon richtig angeschrieben ist – BürkisMissionsWagen! :-) . Na ja, Missionar mit BMW - da komme sogar ich ins Schwitzen...

Ende Mai wurde der kleine Japan-Clip fertig, an dem mein lieber Bruder und ich seit einiger Zeit herumgebastelt haben. Tatsächlich ist Japan nur ein Gebet, nur ein Mausklick von euch entfernt! Lasst euch mit auf die Reise, mit ins Gebet nehmen:


http://www.godtube.com/view_video.php?viewkey=c2d3f8870ea979b91a5a

Wir sind mit unseren Gedanken bei euch und freuen uns riesig auf ein baldies Wiedersehen mit euch allen!

Matthias & Yoko
Elia, Mia und Joel

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